Einem Bericht des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) zufolge sollen im Zeitraum 2018 bis 2022 etwa 150.000 Betriebe mit rund 2,4 Mio. Beschäftigten zur Übergabe anstehen. Da amtliche Statistiken fehlen, ist dies eine Schätzung.
Wie die Nachfolge geregelt wird – innerhalb der Familie, innerhalb des Unternehmens oder extern – ist wegen fehlender Statistiken schwer absehbar. Vermutet wird, dass etwas die Hälfte der zur Nachfolge anstehenden Familienbetriebe innerhalb der Familie weitergegeben werden. Etwa 18% der Unternehmen übertragen ihr Unternehmen an Mitarbeiter oder Führungskräfte. Weitere 29% finden ihren Nachfolger außerhalb des Untrernehmens. Das bedeutet für den Zeitraum 2018 bis 2022, dass etwa 44.000 Inhaber von Familienunternehmen extern nach einem Nachfolger suchen werden.
Im Vergleich zum vorhergehenden Zeitraum 2014 bis 2018 werden somit schätzungsweise 15.000 Unternehmen mehr übergeben, das entspricht jährlich ca. 3.000 Unternehmen.
Damit stehen in naher Zukunft zwar mehr Unternehmen zur Nachfolge an, die Zahl der Anwärter bzw. an Nachfolge Interessierten wird jedoch rein rechnerisch weiterhin die Anzahl der übernahmewürdigen Unternehmen übersteigen. Es kann jedoch sein, dass es branchenspezifische bzw. regionale Engpässe, also einen Mangel an Nachfolgern, geben wird.
Quelle: „Daten und Fakten. Unternehmensnachfolgen in Deutschland 2018 bis 2022“ von Rosemarie Kay, Olga Suprinovic, Nadine Schlömer-Laufen und Andreas Rauch, hg. vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn, Februar 2018
Möchten auch Sie Ihr Unternehmen übergeben oder interessieren sich für eine Unternehmensnachfolge?
Wir beraten Sie kostenfrei in einem unverbindlichen Erstgespräch. Als Coach für Nachfolge sind wir beim Berliner Förderprogramm CoachingBONUS gelistet und können im Kontext einer Unternehmensnachfolge in den Branchen Technologie und Kreativwirtschaft einen Zuschuss zur Unternehmensberatung von bis zu 80% anbieten.
Mehr Informationen unter: www.future-steps.de
